Animal Life Schweiz
Bericht im November 2023

	Streunerchen Woody aus Rumänien mit Dora Hardegger

Geschätzte Tierfreunde

Weltweit versinken Staaten und ganze Regionen in Krieg und Krisen. Die Folgen sind zerstörte Lebensräume vie-ler Tierarten. Wir erleben jetzt das sechste Artensterben! Die Natur, ja die gesamte Schöpfung seufzt unter der Belastung von Kriegen und Klimaveränderungen. Ein Teil der Menschheit sorgte mit beispielloser Gleichgültigkeit für das unaufhaltsame Artensterben, für Naturkatastrophen, für eine rücksichtslose Ausbeutung der Erde, anstatt dieses einzigartige Wunder zu schützen und zu pflegen. Schade, nur eine gesunde Erde sichert die Existenz der, für die Diversität nötigen Tierarten.
Kriege und Naturkatastrohen sorgten/sorgen leider für eine noch nie dagewesene Anzahl herrenloser Tiere. Hau-stiere wie auch Nutztiere! In vielen Teilen Europas sind Tierheime bis unter die Decke voll mit herren-losen Tieren. Vom Reptil bis zur Kuh, vom Haustier bis zum Nutztier, suchen die Verlassenen und Ausgesetzten ein Zuhause, entweder in Tierheimen, Tierpensionen auf Pflegestellen oder in Gnadenhöfen.
Die tägliche Suche nach irgend einer Unterkunft für die entsorgten Tiere gestaltet sich immer schwieriger. Animal Life hilft täglich mit, durch den Euroweiten Verteiler, dass so viele dieser armen Geschöpfe zeitnah in Tierheimen, Gnadenhöfen, Tierpensionen und Tierrefugien aufgenommen werden. Zu dieser prekären Situation in Tierrefugien gesellt sich jetzt noch ein massiver Anstieg der allgemeinen Kosten in ganz Europa. Um die schwer lastenden Sorgen vieler Tierheimleiterinnen zu lindern, unter-stützte Animal Life in 2023 wieder Tierheime, Gnadenhöfe, Auf-fangstationen und Rettungsaktionen. Zu Ihrer Information haben wir Ihnen wieder einige Dankschreiben von Tier-heimen und Gnadenhöfen beigelegt. Auf den Dankschreiben sehen Sie Fotos von Katzen, Hunden und Pferden, die mit Spenden von Animal Life operiert, kastriert, medikamentös behandelt wurden und mit qualitativ gutem Futter versorgt wurden, bis die Tiere wieder eine gute Lebensqualität geniessen.

Betäubung vor dem Schächten und Tierschutz im Libanon:

Je schlechter es den Menschen geht in einem Land, desto ärmer sind auch Tiere. Aus Armut können viele Tierbe-sitzer ihreTiere weder ernähren noch tierärztlich versorgen lassen. Die Tiere werden leider ausgesetzt. Frau Dr. Jaouhari und ihr Team von Animal Life Libanon retten täglich ausgesetzte Tiere. In der Animal Life-Klinik werden die Geretteten zuerst auf ihren Gesundheitszustand untersucht. Wenn es ihr Gesundheitszustand erlaubt, werden die Tiere kastriert. Nach einigen Tagen Klinikaufenthalt werden die Tiere wieder an ihren angestammten Platz retour gebracht, oder sie werden ins Animal Life Tierheim gebracht, bis sie einen guten Lebensplatz gefunden haben.
Herr Jaouhari, unser langjähriger, bewährter Betäubungsexperte betreut und fördert unser Betäubungsprojekt, welches ZEHNTAUSENDEN Schlachttieren unbeschreibliche Todesqualen erspart, weil sie vor dem Schächten mit unseren Apparaten betäubt werden. Die korrekte, effektive Betäubung erspart den Tieren das bewusste Erleiden der Todesqualen. Sie spüren nichts vom Schlachtprozedere. Sowohl für uns, wie auch für Tiere ist es ein riesen-grosser Segen und Glücksfall, dass Animal Life vor 25 Jahren Frau Dr. med. vet. Jaouhari und ihre Familie im Libanon kennen lernen durfte. In den 25 Jahren, in denen wir gemeinsam für den Schutz und für das Wohl von Schlachttieren, Haus- und Strassentieren kämpften, erreichten wir bei einem Teil der libanesischen Bevölkerung eine Sensibilisierung für den Tierschutz. Und die Betäubung der Schlachttiere vor dem Schächten bedeutet ein kultureller Fortschritt und aktiver Tierschutz, vor allem in den christlichen Landesteilen. Familie Jaouhari sorgt mit Weisheit und Fachwissen taktvoll, dass Metzger und Schlachthofbesitzer einen behutsamen Umgang mit ihren Tieren pflegen.

Siehe Arbeitsbericht von Frau Dr. med. vet. Jaouhari, von
Mai 2023 bis Oktober 2023

Hilfe für Strassentiere und Kastrationsprojekt in
Varna /Bulgarien:

Auch in Varna ist wachsende Armut Grund für das Aussetzen von Tieren. Um das für Tiere extrem schlimme Erleb-nis (Stress & Schock) des Aussetzens zu vermeiden, bietet Penka und ihr Team armen Tierbesitzern die Über-nahme der Futterkosten, Medikamente und Tierarztkosten an. Wir geben niemandem Geld auf die Hand. Aber wir bezahlen Tierarztkosten, Medikamente, Futter, Parasitenbehandlungen, Impfungen und Kastrationen. Mit den Angeboten der Kostenübernahmen vermeiden wir in praktisch 90%, dass Tiere ausgesetzt werden. Sie können in ihrer gewohnten Umgebung bleiben, der Stress des Lebens auf der Strasse bleibt ihnen erspart.
Dennoch entdeckt Penka immer wieder bitter arme Strassentiere, oder man wirft ihr einen Karton mit Welpen vor ihre Wohnungstür. Oft sind die Tiere so geschwächt, dass sie selbst einen Klinikaufenthalt mit professioneller Hilfe nicht überleben.
Um wieder vielen Tiere das Leben zu retten und um ihre Lebensqualität zu verbessern, bleiben wir an der Seite von Varna’s liebenswerten Strassentieren. Wir hoffen sehr liebe Tierfreunde, dass Animal Life Ihre Unterstützung für Varna’s Hunde und Katzen wieder empfangen darf. Herzlichen Dank!

Siehe Bericht: Hilfe für Strassentiere und Kastrations-projekt in Varna /Bulgarien - Mai 2023

Liste der Tierheime, die von Mai 2023 bis jetzt von Animal Life Schweiz unterstützt wurden:

- Save a Dog Romania - Tierheim in Bukarest - Bukarest /         Rumänien - Kirsten Rasmussen Frangogiannis

- Adopted Me - Tierheim & Hilfe für Strassentiere - Pernik /     Bulgarien -    Gründerin Melisa Dimitrova 

- Tierhilfe Mazedonien - Rettung von Strassentieren in Karpos /    Mazedonien - Marion Hauser & Stela Kiki

-  Prijatelji Zivotinja I Prirode - grösstes Hundeheim in Kroatien -     Cakovec / Nordkroatien - Tonja Oberländer

-  Udruga Skloniste Dobrote - Katzenheim (400 K.) in Kroatien -     Cakovec / Nordkroatien - Tonja Oberländer

-  AAZero - Tierheim für 10 Pferde & 2 Ponys in Kroatien -     Cakovec / Nordkroatien - Tonja Oberländer

-  Futterspenden für Hunde und Katzen in Orichiv und Umgebung /     Ostukraine - organisiert von Olga Brink

Die Betäubung der Nutztiere vor dem Schächten und Tierschutz allgemein im Libanon, sowie Hilfeleistungen für Varna’s Strassenkatzen und -hunde haben Unterstützungs-priorität, weil diese beiden Tierschutzprojekte von Animal Life ins Leben gerufen wurden, und von Grund auf hochgezogen, betreut und finanziert wurden. Jeder Tierfreund weiss wie viel Kraft, Einsatz und Durchhaltevermögen alle, an diesen Projekten beteiligten Men-schen aufbringen mussten, und bis heute aufbringen, damit tausende Tiere eine bessere Lebensqualität ge-niessen, und ZEHNTAUSENDE Tiere im Libanon SCHMERZFREI sterben dürfen.
Wenn es unsere finanzielle Situation erlaubt, helfen wir neben den eigenen Animal Life Projekten immer wie-der armen Tieren oder Tierheimen aus der Not.

Wir bitten Sie herzlich um Spenden für unser Betäubungsprojekt im Libanon, für Hilfeleistungen für Varna’s Strassentiere, und dass wir wieder so viele bitterarme Tierheime und Auffangstationen wie möglich finanziell unter-stützen können.

Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein gutes neues Jahr, mit bester Gesundheit und freundlichen Grüssen 
Animal Life Schweiz

Mit einer Spende, (mit Creditkarte oder PayPal) unterstützen Sie die Tierschutzprojekte von Animal Life Bitte "Spenden" Button anklicken

Mit freundlichen Grüssen

Dora Hardegger

Anmerkung von D. Hardegger:

Jede Spende kommt vollumfänglich bedürftigen Tieren zugute, weil wir ehrenamtlich arbeiten, d. h. keine Gehälter beziehen, unsere Vereinsnachrichten selber drucken, die Animal Life-Webseite selbst erstellen sowie auch sämtliche Unkosten aus der eigenen Tasche bezahlen.