Betäubung vor dem Schächten
und Tierschutz im Libanon, November 2016

Die anhaltend prekäre Lage verursacht in wachsendem Ausmasse enorme Probleme mit Strassentieren und auch Nutztieren. In dem ganzen schlimmen Chaos geht das Elend der Tiere unter. Ihre Not wird vergessen! Wäre da nicht unser aussergewöhnliches Team, bestehend aus der erfahrenen Tierärztin Dr. Rosi Jaouhari, unserem Betäubungsexperten Nadiem Jaouhari und zahlreichen aktiven Mitgliedern und Tierfreunden, die unkastrierte, kranke und verletzte Strassentiere einfangen, um sie in Frau Dr. Jaouhari‘s Animal Life Klinik von ihr operieren, behandeln und heilen zu lassen. Strassentiere vermehren sich im Libanon rasant. Einer der Gründe für die Vermehrung ist der herumliegende Müll in den Strassen. Für Frau Dr. Jaouhari und ihr Team bedeutet das, immer noch mehr Tiere einzufangen,  zu kastrieren und zu heilen. Das so bedeutende Betäubungsprojekt wird seit vielen Jahren höchst professionell von unserem Experten, Herr Nadiem Jaouhari überwacht, kontrolliert, aufrecht erhalten und erweitert, wo immer sich die Chance ergibt einen neuen Metzger für die Betäubung seiner Tiere zu gewinnen. Bei Neuübergaben wird Herr Jaouhari von Dr. Rosi Jaouhari als Tierärztin begleitet. Noch grössere Opfer als je zuvor bringt Familie Jaouhari, um sehr vielen Tieren Leid zu ersparen und damit sie bei der Schlachtung ohne Qualen sterben dürfen.

TAUSEND DANK AN FRAU DR. JAOUHARI UND AN BETÄUBUNGSEXPERTE HERRN JAOUHARI!

Keine Religion, noch sonst etwas rechtfertigt Tiere zu quälen! Schächten ist eine der grausamsten Tierquälereien! Deshalb muss unser Betäubungsprojekt im Libanon weiter bestehen bleiben. Mit Ihrer wertvollen Hilfe können wir in Zukunft wieder viele Tausend Tiere vor dem Schächten betäuben. Bitte unterstützen Sie unser Betäubungsprojekt.

Mit herzlichem Dank und freundlichen Grüssen, Animal Life Schweiz,    Dora Hardegger

 

Keine Religion, noch sonst etwas rechtfertigt Tiere zu quälen!

Schaechtbild Geschaechtetes Rind

Schächten ist eine der grausamsten Tierquälereien!

Deshalb müssen wir unser Betäubungsprojekt weiterführen um vielen Tausend Schlachttieren den Tod durch Schächten ohne vorherige Betäubung zu ersparen.

Animal Life Schweiz
Dora Hardegger
Dora Hardegger

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Animal Life Libanon

   
Rosemarie_Jaouhari
Nadiem_Jaouhari
Dr. med. vet. Rosemarie Jaouhari Leiterin von Animal Life Libanon
Nadiem Jaouhari betreut das Betäubungsprojekt im Libanon
   
 

Arbeitsbericht Animal Life Libanon
Mai bis Oktober 2016

 
 

Diese Bilder sind in der Amerikanischen Universität Beirut (AUB) aufgenommen. Dort obliegt mir die tierärztliche Betreuung über mehr als 300 Katzen. Ständig finden wir neue Katzen, die von Privatbesitzern dort ausgesetzt werden, sich darauf verlassend, dass man sich um ihre Tiere kümmert. Im Jahr kastriere ich weit über 100 AUB-Katzen. Die operierten Katzen werden durch ein geklipptes Ohr markiert. Ausserdem nehme ich  im Monat, je nach Jahreszeit, zwischen 6 und 10 kleine, in der AUB geborene oder dort ausgesetzte Kätzchen mit in meine Klinik, um sie gesundheitlich zu kontrollieren, gegen Ecto- und Endoparasiten zu behandeln und dann zur Adoption freizugeben. Kranke Tiere und Unfallkatzen werden ebenfalls in meiner Klinik bis zur Genesung behandelt und dann entweder zur AUB zurückgebracht oder zur Adoption freigegeben. Das ist eine ehrenvolle, aber auch sehr mühsame und verantwortungsvolle Arbeit.

Und gleichzeitig ist es nur EINES der Gebiete mit Strassenkatzen, die sich überall im Libanon immer schneller vermehren. Ein Problem ist sicher die ungelöste Müllfrage im Lande. Die Strassenkatzen und –hunde sind sicher die einzigen, die sich über den überall herumliegenden Müll freuen. Aber für uns Animal Life Aktivisten und Mitglieder bedeutet es, mehr Tiere von den Strassen zu fangen, zu behandeln, zu operieren und Unfalltieren zu helfen. Unsere Klinik ist ständig voll von solchen armen Tieren, die nach beendeter Behandlung oder Operation entweder adoptiert werden oder an ihren ursprünglichen Platz zurückgebracht werden.

Leider ist im Moment die Lage im Libanon immer noch sehr angespannt - politisch, ökonomisch - und es wird sicher noch eine Weile so bleiben. Dadurch wird Animal Life auch für die nächste Zeit mit gehäuften Problemen bei Strassentieren und auch Nutztieren zu rechnen haben.

Bei unserem  wichtigsten Anliegen, der Betreuung der Schlachttiere, kontrollieren und beobachten wir weiterhin, dass die Metzger ihre Tiere gut behandeln, die Betäubungsgeräte korrekt und überall einsetzen, um möglichst vielen  Tieren ein stress- und schmerzfreies Leben und Sterben zu ermöglichen. In der Zeit von Mai  bis Oktober 2016  haben wir 75 Betäubungsgeräte überprüft. Es wurden 44 Stunner vor Ort repariert.  Bei den Kontrollrunden in den Schlachthöfen haben wir 6450 Kartuschen übergeben.

Wir bedanken uns bei  Animal Life Schweiz, unter dem Vorsitz von Frau Dora Hardegger für die  stete, unermüdliche Unterstützung des Libanon Projektes. Allen Sponsoren wie immer ein grosses DANKE für ihre  finanzielle Unterstützung. Dank Ihrer wertvollen Hilfe  können tausende von  Tieren vor dem Schächten betäubt werden, denn alle Tiere haben das Recht, ohne Qualen sterben zu dürfen.

Beirut, 06.11.2016

Dr.Vet.Med. Rosemarie Jaouhari

Dr. Vet. Med. Rosemarie Jaouhari
Leiterin Animal Life Libanon

 

Schlachtung mit vorheriger Betäubung
November 2016

 
Ankunft des Bullen, der mit vorheriger Betäubung geschlachtet wird.
Betäubungsexperte Nadiem Jaouhari (rechts) erklärt Metzger Gharib in Kfar Matta die neuen Betäubungsgeräte. Metzger Gharib betäubt seit Beginn unseres Projekts  Kühe und Bullen. Seine  alten Betäubungsgeräte  sind nicht mehr funktionstüchtig, deshalb übergab  Herr Jaouhari Metzger Gharib neue Betäubungsapparate mit Munition.
Den Kopf in der richtigen Position, setzt Gharib den Bolzenschussapparat  zur Betäubung des Tieres auf. Frau Dr. Jaouhari (im Hintergrund) kontrolliert die Anwendung des Betäubungsgeräts.
Vollständig betäubt und ohne Todesqualen blutet das Tier seinem Ende entgegen.
Herr Jaouhari bei der Reinigung und Kontrolle des Betäubungsapparates. Er zeigt Metzger Gharib die Reinigung der neuen Geräte.
Betäubungsexperte Jaouhari diskutiert mit Metzger Gharib über  die Vorteile der Betäubung.
Eine Schulklasse besucht das Animal Life Veterinary Center. Frau Dr. Jaouhari versucht auf diesem Weg, die Kinder für den Schutz  der Tiere zu sensibilisieren.
 
 

Dass sich immer mehr Metzger für die Betäubung vor dem Schächten entscheiden,
 ist der seriösen Arbeit von Frau Dr. med. vet. Rosemarie Jaouhari und Herrn Nadiem Jaouhari zu verdanken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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