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Dr. med. vet. Rosemarie Jaouhari Leiterin von Animal Life Libanon |
Nadiem Jaouhari betreut das Betäubungsprojekt im Libanon |
Der Libanon war und ist ein Ort, der wiederkehrend im Zusammen-hang mit Tierquaelereien erwaehnt wird. Doch es gibt im Libanon wie ueberall auf der Welt Tierschutz. Die Arbeit von Animal Life Libanon zum Schutze der Tiere ist sehr vielseitig. So haben wir in einem Brief an die Kommisarin fuer Agrarkultur der Europaeischen Union, Frau Mariann Fischer Boel, gebeten, die Subventionen fuer die Schlacht-tierverkaefe zu stoppen und fuer den verstaerkten Verkauf von Gefrier- und Vaccumfleisch in Drittlaender einzutreten. Den moralischen Ursprung fuer die Schlachttier-Quaelereien muss man in Bruessel suchen.Solange der Lebendtiertransport nicht gestoppt werden kann, sieht Animal Life Libanon seine Hauptaufgabe darin, den Tieren ihren schweren Weg bis zur Schlachtung zu erleichtern. Das beginnt bei der Kontrolle der Entladung der Tiere im Beiruter Hafen, dann begleiten wir die Transporte bis zu den Farmen, den Warteplaetzen bis zur Schlachtung. Unsere wichtigste Arbeit besteht jedoch in der Zusammenarbeit mit den Schlaechtern, um den Schlachttieren das Leiden waehrend der Schlachtung zu vermindern. Dank der Unterstuetzung von Animal Life Schweiz und den Sponsoren sind wir in der Lage, in den Schlachtbetrieben kostenlos Betaebungsgeraete zu uebergeben, die dann in regelmaessigen Abstaenden kontrolliert, gewartet, repariert und, wenn noetig, ausgetauscht werden. Bei unseren Kontrollen ueberzeugen wir uns vom richtigen Einsatz der Geraete und uebergeben die noetigen Kartuschen.
» Im Berichtszeitraum von Mai bis Oktober 2005 haben wir 110 Betaeubungsgeraete (62 ME und 48 MKL) kontrolliert, 16 Geraete repariert und 2 Stunner ausgetauscht, da sie nicht vor Ort zu reparieren waren. Es wurden gleichzeitig 9250 Kartuschen fuer die Stunner uebergeben (2450 gelbe und 6800 schwarze Kartuschen).
Auch alle weiteren Tierschutzprojekte werden weitergefuehrt.
» Wir setzen die Arbeit am Aufbau des Auffanglagers fuer streunende Hunde fort.
» Unzaehlige ausgesetzte Tiere und Strassentiere werden von unseren Mitgliedern gepflegt und nach Adoptionsmoeglichkeiten gesucht.
» Das Kastrations- und Sterilisationsprogramm wird fortgesetzt.
Alle unsere Aktivitaeten waeren undenkbar ohne die grosse moralische und finanzielle Unterstuetzung von Animal Life Schweiz, unter der bewaehrten Leitung von Dora Hardegger sowie der Unterstuetzung durch die tierliebenden Sponsoren. Allen moechten wir hier an dieser Stelle unseren aufrichtigen Dank im Namen der Tiere ausdruecken, denn Dank dieser Unterstuzung sind wir in der Lage vielen Tieren helfen und Leiden zu mindern.
Bassatine, 6.11.2005
Dr. Vet. Med. Rosemarie Jaouhari
Leiterin Animal Life Libanon
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