Will Bundesrat Moritz Leuenberger das Schächtverbot der Religionsfreiheit opfern?

Geschätzte Tierfreunde

Nachdem Österreich Verrat an Tieren beging und das Schächten – angeblich aus Gründen der Religionsfreiheit erlaubt, - will nun auch Bundesrat
Leuenberger das Schächtverbot aufheben? - und die Schweiz wieder zum Barbarentum zurückführen. Es ist eine Schande, dass unser Land von Menschen regiert wird, die nicht das geringste Mass an Barmherzigkeit und mitgeschöpflichem Empfinden aufweisen. Ein Wechsel der Regierung wäre nötig!

In einer Rede sagte Bundesrat Leuenberger, das Schächtverbot sei nicht eine Massnahme des Tierschutzes, sondern eine Einschränkung der Religionsfreiheit. Die Tierärzte kritisieren dies: Das Schächtverbot sei sehr wohl eine Massnahme des Tierschutzes, schrieben sie. Ein Tier erleide während und nach dem Schächtschnitt grosse Schmerzen und habe grosse Angst. Diese Aussagen bestätigen wir gemeinsam mit zahlreichen Metzgern und Schlächtern im Libanon, die den drastischen Unterschied zwischen einer qualvollen Schächtung und der schmerzfreien Schlachtung mit Betäubung schon vor Jahren festgestellt haben. Im Gegensatz zu Bundesrat Leuen-
berger weisen die vielen Benutzer der Betäubungsgeräte im Libanon
entschieden mehr Mitleid auf für Tiere.

EINEM TIER DIE KEHLE BEI VOLLEM BEWUSSTSEIN AUFZUSCHNEIDEN, KANN NIEMALS ALS RECHT FREIER RELIGIONSAUSÜBUNG GELTEND GEMACHT WERDEN.

Mit kleinen Fortschritten von grosser Bedeutung für die Schlachttiere expan-
dieren wir die Betäubung vor dem Schächten im Libanon. Die Nachfrage nach Betäubungsgeräten wuchs dieses Jahr beachtlich, so dass wir wieder 20 neue Bolzenschussapparate inkl. 20'000 Schuss Grossviehmunition bei der Firma Schermer kaufen mussten und nach Erhalt der Einfuhrgeneh-
migungen in den Libanon spedieren liessen.

Finanzieller Aufwand für unser Betäubungsprojekt im Libanon 2004:
Für die Miete der kleinen Werkstatt mit Büro, Fahrspesen zur Betreuung der Schlachtbetriebe, die sich über den ganzen Libanon erstrecken, für Elektrisch, Telefonspesen, Aufwandsentschädigung und 20 Bolzenschussgeräte inkl. 20'000 Schuss Munition beliefen sich die Kosten auf CHF 31'462.35.

Jedes Lebewesen hat das Recht auf ein schmerzfreies Sterben, deshalb werden wir gemeinsam mit allen Tierschutzorganisationen gegen die Auf-
hebung des Schächtverbots in der Schweiz kämpfen. Im Libanon führen wir unser erfolgreiches Betäubungsprojekt für Schlachttiere weiter, in der grossen Hoffnung, dass Sie geschätzte Tierfreunde unsere Arbeit auch im kommenden Jahr unterstützen werden. Im Namen der Tiere danken wir herzlich. Bitte denken Sie auch in Ihrem Testament an die wehrlosen Tiere. Alle Mitarbeiter von Animal Life Schweiz sind ehrenamtlich tätig, jede Spende kommt direkt den Tieren zugute. Wir arbeiten nicht mit Spenden-eintreiber-Organisationen zusammen, weil diese Firmen 30%- 50% der Spenden für ihren Aufwand kassieren!

Animal Life Schweiz
Dora Hardegger
- Dora Hardegger

 

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