Dr. med. vet. Rosemarie Jaouhari Leiterin von Animal Life Libanon |
Nadiem Jaouhari betreut das Betäubungsprojekt im Libanon |
“Um den Tieren das bewusste Erleiden der Todesqualen waehrend dem Schaechten zu ersparen, setzt sich ANIMAL LIFE SCHWEIZ seit 1997 fuer die Betaebung der Schlachttiere im Libanon ein”. So lautet ein Auszug aus einem Arbeitsbericht von Animal Life Schweiz. Und wir gratulieren zu 10 Jahren erfolgreichem Tierschutzprojekt, was mit 10 Jahren unermuedlicher Kontaktarbeit zu den Sponsoren auf der einen Seite sowie zu Animal Life Libanon und den libanesischen Metzgern auf der anderen Seite verbunden war. Das sind 10 Jahre im Dienste des Tierschutzes, wodurch viele tausende Schlachttiere vor dem Schaechttod bewahrt werden konnten.
Wir bedanken uns bei allen Sponsoren und vor allem bei der Leiterin von Animal Life Schweiz, Frau Dora Hardegger, fuer die finanzielle und die moralische Unterstuetzung des Betaeubungsprojektes. Diese Unterstuetzung ermoeglicht es uns, vielen Tieren den grausamen Schaechttod – einer Schlachtung bei vollem Bewustsein, ohne Betaeubung – zu ersparen.
Nach dem brutalen Krieg im Juli / August vergangenen Jahres, bei dem die Infrastruktur des Libanons voellig zerstoert und Menschen als auch unschuldigen Tieren unvorstellbares Leid zugefuegt wurde, konnten wir in diesem Berichtszeitraum unsere Kontakte zu den Metzgern wieder verbessern. Die Strassen und die zerstoerten Bruecken wurden zum grossen Teil rekonstruiert. Lediglich im Februar waren wir auf Grund politischer Unruhen fuer einige Zeit in unserem Aktionsradius eingeschraenkt. Aber in den uebrigen Monaten konnte unsere Kontakperson, Nadiem Jaouhari, sofort auf die Anrufe der Metzger reagieren – sei es um ein Betaubungsgeraet zu warten, zu reparieren, auszutauschen oder um Kartuschen zu uebergeben.
In der Zeit von November 2006 bis April 2007 haben wir 92 Betaeubungsgeraete kontrolliert ( 53 ME und 39 MKL). Es wurden 3 neue Geraete an Metzger ueberreicht, 15 Stunner konnten vor Ort repariert werden und 4 Geraete wurden wegen Funktionsausfall ausgetauscht. Bei den Kontrollrunden wurden 8550 Kartuschen (6000 schwarze und 2550 gelbe) uebergeben.
Unsere Tierschutzarbeit unter den Kleintieren wird ebenfalls weitergefuehrt:
Es wurden waehrend des Berichtszeitraumes 53 herrenlose Katzen und 7 Hunde kastriert und nach Genesung an ihre Stammplaetze zurueck gebracht.
Auch die regelmaessigen Kontrollen in den Tierhandlungen sind weiterhin im Programm von Animal Life Libanon.
Unser Dank geht an Animal Life Schweiz unter Vorsitz von Dora Hardegger und die Sponsoren, die durch ihre Spenden dazu beitragen, das grausame Leiden der Schlachttiere im Libanon zu mildern.
Beirut, 6.05.2007 Animal Life Libanon
Dr. Vet. Med. Rosemarie Jaouhari
Leiterin Animal Life Libanon
Libanesische Metzger betäuben ein Rind. Dank der Betäubung mit unseren Geräten erleidet dieses Rind und Zehntausende andere Rinder im Libanon keine Schmerzen, beim Durchschneiden des Halses (Schächten). |
Nebst den Wartungen der Geräte prüft Herr Jaouhari die Metzger bei den Schlachtungen, um sicher zu sein, dass die Tiere richtig und effektiv betäubt werden. |
Betäubtes Rind blutet ohne Todesqualen
aus. |
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Herr Nadiem Jaouhari bei der Kontrolle
der Betäubungsgeräte und libanesische
Metzger, die ihre Tiere ohne Vorbehalt
betäuben vor dem Schächten. |
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