Nachdem Animal Life Libanon unter dem Vorsitz von Herr Dr. Issam und Frau Dr. Rosemarie Jaouhari beim libanesischen Landwirtschaftsminister Akram Shayeb gegen die katastrophalen Zustände im Beiruter Schlachthof Karantina protestierten und diesem Zehntausende Unterschriften von Tierschützern aus der ganzen Welt präsentierten, gegen den brutalen Umgang mit Schlachttieren im berüchtigten Schlachthof Karantina, verfügte der Landwirtschaftsminister den Schlachthof Karantina zu schliessen. Karantina ist bis heute geschlossen! Betreffend der Forderung nach staatlicher Metzger-Aus-bildung entnehmen Sie weitere Informationen aus Frau Dr. Jaouhari‘s Arbeitsbericht.
Die Tierschutzarbeit sowie auch die Kontrollfahrten zu den Schlachtbetrieben, welche über den ganzen Libanon verteilt sind, sind oft gefährlich. Wir danken unserem Betäubungsexperten, Herr Nadiem Jaouhari, dass er sich seit vielen Jahren ungeachtet lebensgefährlicher Situationen mutig und unerschrocken für die Betäubung und für einen behutsamen Umgang der Tiere in libanesischen Schlachthöfen einsetzt. Menschen, die wie Herr Jaouhari solche Opfer bringen, um den Tieren Schmerzen zu ersparen, suchen ihresgleichen. Wir danken der ganzen Familie Jaouhari für ihre jahrelange Tierschutzarbeit im Libanon.
Keine Religion, noch sonst etwas rechtfertigt Tiere zu quälen! Schächten ist eine der grausamsten Tierquälereien! Deshalb muss unser Betäubungsprojekt im Libanon weiter bestehen bleiben. Mit Ihrer wertvollen Hilfe können wir in Zukunft wieder viele Tausend Tiere vor dem Schächten betäuben. Bitte unterstützen Sie unser Betäubungsprojekt.
Mit herzlichem Dank und freundlichen Grüssen, Animal Life Schweiz, Dora Hardegger
Mit Ihren wertvollen Spenden können viele Tausend Tiere auch in der Zukunft vor dem Schächten betäubt werden. Wir bitten herzlich um weitere Unterstützung für unser Betäubungsprojekt im Libanon.
Animal Life Schweiz
Dora Hardegger
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Animal Life Libanon |
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Dr. med. vet. Rosemarie Jaouhari Leiterin von Animal Life Libanon |
Nadiem Jaouhari betreut das Betäubungsprojekt im Libanon |
Inzwischen wird ganz Europa durch die Ereignisse im Nahen Osten durcheinandergerüttelt. Mehr noch als Europa muss das kleine Libanon den furchtbaren Ereignissen und dem Gemetzel im benachbarten Syrien zusehen und die Folgen ertragen. Die politischen Auseinandersetzungen verschärfen sich auch im Libanon und ohne eine funktionstüchtige Regierung seit mehr als einem Jahr wird das normale Leben mehr und mehr gelähmt. Das spüren wir tagtäglich bei unserer Arbeit, die doch einem guten Zweck dient: Den Tieren ein möglichst stress- und schmerzfreies Leben und Sterben zu ermöglichen. Um unsere Arbeit und den Einsatz der Betäubungsgeräte effektiver zu gestalten, haben wir (Dr. Issam Jaouhari und Dr. Rosemarie Jaouhari) mit dem gegenwärtigen Landwirtschaftsminister gesprochen. Unser Besuch bei LW Minister Akram Shayeb fand am 30.4. und 4.5.2015 statt.
Ziel unseres Besuches war:
1. Aus- und Umbau des Schlachthofes Karantina in Beirut
2. Forderung nach staatlicher Fleischer - Ausbildung aller Libanesischen Fleischer und Entsendung von Fleischern sowohl eines Tierarztes zum Training an einem islamischen Schlachthof in Europa (Schweiz)
3. Qualifizierung von mehreren Tierärzten zu Schlachthof - Tierärzten. Einsatz von Betäubungsgeräten in den grossen libanesischen Schlachthöfen.
Leider hat sich bis jetzt, 6 Monate nach den Gesprächen, noch nichts zum Positiven verändert. Wir hoffen, dass sich die Lage im Libanon und im arabischen Raum so schnell wie möglich entspannt und dann unsere Bitten bei den Behörden auf mehr Unterstützung stossen.
In der Zeit von Mai 2015 bis Oktober 2015 haben wir 91 Betäubungsgeräte überprüft. Es wurden 35 Stunner vor Ort repariert. Bei den Kontrollrunden haben wir 7650 Kartuschen übergeben. Diese Arbeit ist zur Zeit nicht immer ungefährlich. Es gibt einige unsichere Gebiete, in denen wir sehr vorsichtig sein müssen, da es dort wiederholt zu Fällen von Kidnapping und spontanen Auseinandersetzungen unterschiedlicher politischer Gruppierungen gekommen ist. Hauptsächlich dem mutigen Einsatz von Nadiem Jaouhari ist es zu verdanken, dass wir in der Lage sind, den Kontakt zu den Metzgern aufrecht zu erhalten.
Es wurden auch in diesem Berichtszeitraum Strassenhunde und Katzen kostenlos sterilisiert und nach einigen Pflegetagen in die gewohnte Umgebung zurückgebracht. Viele herrenlose Welpen und Katzenbabies von der Strasse wurden in unserer Tierklinik behandelt, entwurmt, gesäubert und dann zur Adoption freige-geben.
Unserem Animal Life Libanon –Team ist es ein grosses Bedürfnis, sich bei Animal Life Schweiz,unter dem Vorsitz von Frau Dora Hardegger, sehr herzlich zu bedanken für die stete, unermüdliche Unterstützung des Libanon Projektes und wünschen Frau Hardegger beste Gesundheit und weiterhin viel Energie, um sich für die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Tiere einsetzen zu können.
Allen Sponsoren wie immer ein grosses DANKE für ihre finanzielle Unterstützung, Dank ihrer wertvollen Hilfe können tausende von Tieren vor dem Schlachten betäubt werden. Alle Tiere haben das Recht, ohne Qualen sterben zu dürfen.
Beirut, 02.11.2015
Der Vorstand, aktive Mitglieder, Tierärzte, Tierarztassistentinnen grüssen Sie herzlich von der Animal Life Wahlversammlung im Libanon, im Februar 2015. Stehend in der Bildmitte sehen Sie Prof. Issam Jaouhari, links von ihm Dr. Rosi Jaouhari und ganz rechts aussen stehend Betäubungsexperte Nadiem Jaouhari mit seiner Gattin zur rechten Seite. Wir danken Familie Jaouhari und allen aktiven Mitgliedern für ihren grossartigen Einsatz für Tiere im Libanon.
Gespraechspartner: Zielunseres Besuches war: 1.Stand des Aus- und Umbaus des Schlachthofes Karantina in Beirut 2.Forderung nach staatlicher Fleischer - Ausbildung aller Libanesischen Fleischer und Entsendung von Fleischern sowohl eines Tierarztes zum Training an einem Islamischen Schlachthof in Europa (Schweiz) 3.Qualifizierung von mehreren Tieraerzten zu Schlachthof - Tieraerzten 4.Einsatz von Betaeubungsgeraeten in den grossen libanesischen Schlachthoefen Ergebnisse: Der Schlachthof in Karantina, Beirut, ist immer noch geschlossen Eine generelle Qualifizierung der Fleischer ist im Prinzip moeglich, die Vertreter des LW Ministerium Der generelle, landesweite Einsatz von Betaeubungsgeraeten stiess auf Bedenken beim LW Minister. Er verlangt eine beglaubigte Bescheinigung des Mufti’s von Aegypten ( Ashar Moshee) und eine Bescheinigung des obersten religioesen islamischen Rates, d.h. von den Muftis der Sunniten und der Shiaa in Libanon, da die aktuelle Lage eine gute Absicherung benoetigt. |
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Von links nach rechts Dr. Rosemarie und Dr. Issam Jaouhari, Leiter Animal Life Libanon, Dr. Abbas Dirani, Sektionsleiter in LW-Ministerium und Landwirtschaftsminister Akram Shayeb. Dr. Issam und Dr. Rosemarie Jaouhari bestehen auf einer guten Ausbildung der libanesischen Metzger, denn gut ausgebildete Metzger können den Schlachttieren viel Leid ersparen. |
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Dr. med. vet. Abbas Dirani, (links) Sektionsleiter im Landwirtschafts-ministerium im Gespräch mit Frau Dr. med. vet. Rosemarie Jaouhari (rechts) betreffend der Forderung nach Aus– und Umbau des Schlachthofs Karantina In Beirut. |
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Dass sich immer mehr Metzger für die Betäubung vor dem Schächten entscheiden, |
Mit einer Spende, |
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