Trotz der bedrückenden Situation und der enormen Last des Krieges, welcher dem Libanon über zwei Millionen Flüchtlinge aufbürdet, hat Frau Dr. med. vet. Jaouhari und unser bewährter Betäubungsexperte, Herr Nadiem Jaouhari einen extrem grossen Erfolg erlangt und erarbeitet, was ihrer hervorragenden Aufklärungsarbeit in den Schlachtbetrieben zu verdanken ist und auch ihrem Fleiss. Dank ihrer beharrlichen Tätigkeiten für die Betäubung der Tiere konnte Familie Jaouhari einen grossen Schlachthof, bzw. den Besitzer eines grossen Schlachthofs für die Betäubung der Tiere vor dem Schächten gewinnen, was monatlich zusätzlich 400 Kühen einen qualvollen Tod erspart. Das ist ein wahrlich riesengrosser Sieg und Segen für die Tiere, auf dem steinigen Weg zum weiteren kulturellen Fortschritt im Libanon.
TAUSEND DANK AN FRAU DR. JAOUHARI UND AN BETÄUBUNGSEXPERTE HERRN JAOUHARI!
Aus dem unten angefügten Arbeitsbericht von Frau Dr. Jaouhari entnehmen Sie wie viele Betäubungsapparate (Stunner) Herr Jaouhari im Berichtszeitraum gewartet und repariert hat und wie viele Tausend Kartuschen (Munition) er in den zahlreichen Schlachthöfen und Metzgereien verteilt hat. Vor dem Hintergrund der erschwerten Situation sind die Fahrten in die Schlachtbetriebe teilweise sehr gefährlich. Doch unerschrocken begibt sich Herr Jaouhari von Schlachthof zu Schlachthof im ganzen Libanon, damit die Tiere ohne Todesqualen sterben dürfen. Wir danken Familie Jaouhari für ihre jahrelange grossartige Tierschutzarbeit im Libanon.
Keine Religion, noch sonst etwas rechtfertigt Tiere zu quälen! Schächten ist eine der grausamsten Tierquälereien! Deshalb muss unser Betäubungsprojekt im Libanon weiter bestehen bleiben. Mit Ihrer wertvollen Hilfe können wir in Zukunft wieder viele Tausend Tiere vor dem Schächten betäuben. Bitte unterstützen Sie unser Betäubungsprojekt.
Mit herzlichem Dank und freundlichen Grüssen, Animal Life Schweiz, Dora Hardegger
Mit Ihren wertvollen Spenden können viele Tausend Tiere auch in der Zukunft vor dem Schächten betäubt werden. Wir bitten herzlich um weitere Unterstützung für unser Betäubungsprojekt im Libanon.
Animal Life Schweiz
Dora Hardegger
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Animal Life Libanon |
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Dr. med. vet. Rosemarie Jaouhari Leiterin von Animal Life Libanon |
Nadiem Jaouhari betreut das Betäubungsprojekt im Libanon |
ieder sind sechs Monate vergangen und die Lage im arabischen Raum hat sich absolut nicht gebessert. Die Lasten des Krieges in Syrien spüren wir mit aller Gewalt auch im Libanon. Das reiche Europa jammert wegen einer verhältnismässig geringen Zahl von Flüchtlingen. Was soll da der kleine Libanon zu mehr als zwei Millionen legalen und illegalen Flüchtlingen im Lande sagen?
Die soziale und politische Lage des Landes ist auf Talfahrt! Sie spiegelt die ganze Zerrissenheit der internationalen Interessen im arabischen Raum wieder. Als Reaktion ist eine spürbare Tendenz zum Islam spürbar. Das erschwert unsere Arbeit als Tierschützer erheblich, denn es gibt eine steigende Zahl islamischer Gläubiger, die irrtümlich die Meinung vertreten, dass eine Betäubung von Schlachttieren vor der Schächtung nicht im Sinne des Islams sei.
Doch wir intensivieren unsere Bemühungen und führen viele Gespräche mit den Metzgen, um den Tieren ein möglichst stress- und schmerzfreies Leben und Sterben zu ermöglichen. Einen schönen Erfolg konnten wir verzeichnen, als wir den Besitzer des relativ grossen Schlachthofes, AL FAHED, überzeugen konnten, Stunner zur Betäubung vor der Schlachtung zu benutzen. So können wir monatlich weiteren 400 Kühen Stress und Schmerz vor der Schlachtung ersparen.
· In der Zeit von November 2015 bis April 2016 haben wir 79 Betäubungsgeräte überprüft. Es wurden 30 Stunner vor Ort repariert. Bei den Kontrollrunden haben wir 7350 Kartuschen übergeben.
· Es wurden auch in diesem Berichtszeitraum Strassenhunde und Katzen kostenlos sterilisiert und nach einigen Pflegetagen in die gewohnte Umgebung zurückgebracht. Viele herrenlose Welpen und Katzenbabies von der Strasse wurden in unserer Tierklinik behandelt, entwurmt, gesäubert und dann zur Adoption freigegeben. Ausserdem hoffen wir, dass unser Plan, die Errichtung eines Tierheimes, nun endlich Wirklichkeit wird. Die Gemeinde Aramoun hat tatkräftige Hilfe angeboten und gemeinsam mit einigen Sponsoren wollen wir nun endlich unser Projekt verwirklichen.
Wir bedanken uns bei Animal Life Schweiz, unter dem Vorsitz von Frau Dora Hardegger für die stete, unermüdliche Unterstützung des Libanon Projektes. Allen Sponsoren wie immer ein grosses DANKE für ihre finanzielle Unterstützung. Dank Ihrer wertvollen Hilfe können tausende von Tieren vor dem Schächten betäubt werden, denn alle Tiere haben das Recht, ohne Qualen sterben zu dürfen.
Beirut, 02.05.2016
Schlachtung mit vorheriger Betäubung |
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Herr Jaouhari (Bild Mitte mit Gerät) erklärtt Metzger AL FAHED den Betäubungsapparat mit Bedinungsanleitung. | |
Unser Betäubungsexperte zeigt dem Metzger das korrekte Einlegen der Kartuschen (Munition). | |
Herr Jaouhari trainiert mit Metzger AL FAHED die richtige Handhabung des Betäubungsgeräts. | |
Letzte Anweisung vor der ersten Benutzung des Betäubungsapparates. | |
Metzger AL FAHED betäubt das Rind. Herr Jaouhari (hinter AL FAHED) kontrolliert die korrekte Benutzung des Stunners. | |
Der Betäubungsapparat ist auf der richtigen Stelle, am Kopf des Tieres aufgesetzt, damit die vollständige Betäubung garantiert ist. | |
Metzger AL FAHED bereitet das Gerät für die nächste Betäubung vor und legt neue Munition ein. | |
Betäubungsexperte Jaouhari im Gespräch mit weiteren Metzgern. | |
Das betäubte Rind blutet ohne Qualen aus. | |
Frau Dr. med. vet. Jaouhari prüft die richtige Anwendung des Betäubungsgeräts. | |
Unser bewährter Betäubungsexperte diskutiert mit Metzgern aus anderen Schlachthöfen über die Vorteile der Betäubung der Tiere vor der Schlachtung. | |
Endgültige Übergabe der Stunner mit Kartuschen an den Betriebsbesitzer. | |
Dass sich immer mehr Metzger für die Betäubung vor dem Schächten entscheiden, |
Mit einer Spende, |
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