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Care for Cows in Vrindavan/Indien

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Bericht über Care for Cows
mit Bildern Mai 2008

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Kuhschutz in Vrindavan/Indien mit dem aussergewöhlichen Schweizer Richard Bischof, wohnhaft in Basel, wenn er nicht gerade bei seinen geliebten Kühen in Vrindavan weilt.
Mai 2009

 

Bei Care for Cows fing das Jahr sehr, sehr hektisch an. Bereits in der Nacht des 1. Januars 2009 verschafften sich bewaffnete Banditen Zugang in unsere Goshalla. Sie brachen das Schloss zum Haupteingang auf und bedrohten unseren unbewaffneten Nachtwächter. Aber einmal mehr hat uns Krishna beigestanden. Aus unerklärlichen Gründen verhedderte sich das aufgebrochene Schloss so stark, dass die Banditen das Tor nicht öffnen konnten, obwohl sie insgesamt über eine Stunde im Stall waren. Sie gaben danach auf und gingen. Einer unserer Boys brauchte jedoch keine 5 Minuten um das Tor zu reparieren und das Schloss wieder funktionsfähig zu machen…

Die Winterzeit ist wegen der Kälte und des Nebels die bevorzugte Zeit um Kühe zu stehlen. Deshalb stehen wir nun jede Nacht Wache und beschützen die Kühe im wahrsten Sinne des Wortes. Leider kommen aber bald täglich Berichte über gestohlene Kühe in und um Vrindavan. So ist nicht mehr Hunger und Autos, sondern das Schlachthaus zur grössten Gefahr für die Kühe geworden. Wenn ich hier alle Details erläutern würde was zurzeit alles passiert, würdet ihr Euch kaum mehr nach Vrindavan trauen, es ist wirklich schlimm. Die einzige Lösung, die wir im Moment sehen, ist alle Kühe von der Strasse zu nehmen und den Wohnort in die Goshalla zu verlegen. Wenn man mit den Kühen zusammen wohnt, ist die Gefahr eines Überfalls unwahrscheinlich. Der Bau der neuen Goshalla in Belvan, auf der anderen Seite der Yamuna, (Fluss) begann Mitte März und wir werden deshalb auch einige Wohnungen für die Arbeiter und für uns errichten. Es ist wunderschön dort und liegt inmitten eines idyllischen Bauerndörfchen. Die Kühe werden dort sehr sicher sein und wir können uns wieder vermehrt um die Kühe kümmern können. Die erste Hürde, finden von Trinkwasser, wurde auch schon genommen. Erste Bohrungen brachten trinkbares, aber etwas salziges Wasser hervor. Wir hoffen noch etwas besseres Wasser zu finden, denn der Brunnen versorgt dann nicht nur die Goshalla, sondern auch das anliegende Dorf. Das Geld für den Brunnen stellte eine Stiftung meines früheren Arbeitgebers, der FHBB in Muttenz zur Verfügung.

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Am 14. Januar 08 hatte uns Krishna, unser pensionierter Padayatra-Ochse im stolzen Alter von 20 Jahren nach kurzer Krankheit verlassen. Ihm zu Ehren wurde auf dem Gelände ein kleiner Samadhi gebaut. Am Jahrestag seines Verscheidens veranstalteten wir ein grosses Festessen für alle Kühe.......Wir spüren noch alle seine Gegenwart und er beschützt weiterhin unsere Goshalla. Ausserdem kam Ende Dezember auch Yamuna Dasi (die Sängerin des bekannten Songs...Govindam Adi Purusham) mit ihrer Crew vorbei. Sie spielten trotz kaltem Wetter einen herzerwärmenden Bhajan vor dem Samadhi von Ochse Krishna.

krishna
   
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Dann haben wir bei Care for Cows auch ein paar “schwierige” Fälle, wovon ich Sadhu, der mir sehr ans Herz gewachsen ist, speziell erwähnen möchte. Er hatte einen Beinbruch hinten links und das Bein baumelte nur noch an der Haut. Er ist noch sehr jung und ohne Hilfe hätte er keine Chance für ein Überleben. Wir liessen ihn operieren und setzten einen Nagel um die Kochen zu verbinden. Er war und ist sehr tapfer und zu unserer Freude heilten seine Wunden ohne jegliche Infektionen. Die Chirurgen haben gute Arbeit geleistet. Damit nun die restlichen Beine  nicht zu schwach werden und auch um seine Verdauung intakt zu halten, habe ich ihm ein kleines Tragesystem gebaut. So kann er problemlos 1-2 Stunden pro Tag aufstehen. Wir sind alle sehr zuversichtlich, dass er bald wieder ganz gesund wird………
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Wie nahe Freud und Leid, resp. Überleben und Sterben beieinander liegen, bekommt man bei einem solchen Projekt sehr stark zu spüren und manchmal bin ich richtig hin und her gerissen, ob es nun gut oder schlecht ist, wenn die Tiere den Körper aufgeben.
Auf dem linken Bild, sehen Sie die Zwillinge Nitai und Nimai und auf dem mittleren Foto ist die fürsorgliche Mama Radhika mit einem ihrer beiden Kälber Selbstverständlich verhindert man im Kuhasyl Nachwuchs, indem die Stiere kastriert werden. Doch manchmal sind die Kühe schon bei der Aufnahme trächtig.
Oft, wenn der kommende Tod absehbar ist, können wir die Tiere mit chanten und Bhajan begleiten, aber manchmal kommt der Tod sehr überraschend und schnell. Dies musste ich leider bei einem der Nilgaia-Zwillinge erfahren. Durch tragische Umstände gab Nimai seinen Körper innerhalb von nur 10 Minuten auf und alle waren geschockt und sehr traurig und es ist schwierig die Ursachen wirklich zu verstehen. Doch in der Regel gehen alle unsere Tiere sehr friedlich und mit relativ kurzer Leidenszeit.
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Im Winter 2009 verloren wir leider einige Tiere. Vinodilal, der einen 18 Monate langen Kampf mit drei gebrochenen Beinen hinter sich hatte und eigentlich auf dem Weg zur Besserung war (er konnte einmal 34 Stunden lang auf eigenen Beinen stehen, davon 1 Stunde ohne Tragesystem) erlitt einen Rückfall und verstarb dann innerhalb weniger Tage. vinodilal
Zwei weitere, Neuankömmlinge, deren Zustand mehr als kritisch war, schafften es nicht und auch Maha Deva, der überhaupt keine Lust mehr hatte zu essen, wurde immer dünner und verstarb.
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Food for Life Vrindavan (Schweiz) geht nun schon ins sechste Jahr und ich bin sehr glücklich diesen wunderbaren Dienst leisten zu dürfen. Wir haben schon einige Patenschaften für die Kühe und ich hoffe es werden noch viele mehr.
Der Aufgabenbereich wird dadurch aber immer grösser und es wäre schön, wenn sich das Team der aktiven Mitglieder etwas erweitern würde. Ich bedanke mich an dieser Stelle vor allem bei Vrindavan Candra, der seit vielen Jahren sehr aktiv mithilft. Auch bei Rohini Suta und seiner Frau bedanke ich mich ganz herzlich. Sie sind sehr aktiv und predigen überall mit viel Hingabe für den Kuhschutz. Vielen herzlichen Dank !

Ich bedanke mich im Namen von FFL Vrindavan und Care for Cows ganz herzlich für all Eure Unterstützung.

Liebe Grüsse und Hare Krishna euer Richi Bischof

 

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Bild rechts: Im Winter erhalten alle frisch aufgelesenen Kälbchen Wintermänteli, weil sie wegen Unterernährung sehr frieren.
Aufgrund des langen Monsun-Regens im Sommer 2008 stand fast der ganze ehemalige Stall unter Wasser und die Kühe litten sehr. Doch ein positiver Effekt des langen Regens ist, dass Felder, die vorher nur Sand und Wüste waren, plötzlich mit saftigem grünen Gras bewachsen waren. Richtiges Weideland für die Kühe, als Entschädigung für die Überschwemmung in den Stallungen.
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Auf dem linken Bild stellen wir Ihnen Kurma Rupa vor, Gründer des Kuh-Asyls in Vrindavan und engagierter Tierschützer. Rechts sehen Sie Richard Bischof, der dieses aussergewöhnliche Tierschutzprojekt mitträgt, kontrolliert und der bei seinen Aufenthalten im Kuh-Asyl tatkräftig mithilft.

 

Von links nach rechts sehen Sie Kurma Rupa und
Richard Bischof
bei der Arbeit auf dem Gnadenhof

 

Richard Bischof
Grienstrasse 82
4055 Basel
Tel. 061 381 58 44

webseite englisch
www.careforcows.org

webseite deutsch
www.vrindavan.ch

 
Richard Bischof mit den Kälbern Nitai und Tulsi - eine grosse Liebe

Wir bitten herzlich um Hilfe für dieses aussergewöhnliche Tierschutzprojekt, das unter der Aufsicht von Herrn Bischof ist. Es werden dringend langjährige Patenschaften für Kälber, Kühe und Bullen gesucht. Mit monatlich Fr. 40.- können Sie geschätzte Tierfreunde das Leben dieser bemerkenswerten Tiere retten. Viele Tiere könnten durch Patenschaften gerettet werden.

Mich hat die Kuhschutzarbeit von Richard Bischof und Kurma Rupa tief beeindruckt und überzeugt, deshalb habe ich privat die Patenschaften für 5 Kühe übernommen. Sobald es die Zeit erlaubt werde ich meine Patenkühe in Vrindavan besuchen, zusammen mit Herrn Bischof.

Food for Life Vrindavan (Schweiz) Bankverbindung für Spenden:
c/o Richard BKB       (Clearing Nr. 770)
mp. Centr. 28 Konto / IBAN: CH26 0077 0016 5416 7461 1
CH-6656 Golino oder über Animal Life (Care for Cows)
Tel: 078 729 35 33 Food for Life Vrindavan (Schweiz)
eMail: richi@fflvrindavan.org Vermerk: Care for Cows
eMail: ribibasel@datacomm.ch PC-Konto der Bank: 40-61-4
Internet: www.careforcows.org  

 

   
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