Lima/Peru: Archiv: Kastrationskampagene in San Juan Januar 2006  

Kastrationskampagne UPA in San Juan Miraflores
Sonntag, 15. Januar 2006

San Juan de Miraflores ist der Bezirk, in welchem UPA seine sechste Kastrationskampagne durchgeführt hat. In dieser, im Süden von Lima gelegenen Gegend ist es üblich, die Hunde praktisch den ganzen Tag auf der Strasse frei herumlaufen zu lassen, obwohl die meisten Tiere ihre Besitzer haben. Aus diesem Grunde sind die unerwünschten Geburten, die Vergiftungen und auch die Kämpfe zwischen den Hunden an der Tagesordnung. Es handelt sich um einen dicht bevölkerten Bezirk, in welchem die Kenntnisse über eine verantwortungsvolle Haltung von Haustieren sehr beschränkt ist, da für den Durchschnittsbewohner sein eigenes Überleben im Vordergrund steht.

Was wir lobend erwähnen möchten in diesem Bezirk, ist die bemerkenswerte Arbeit von Señora Elena Cubas, welche trotz ihrer beschränkten Mittel immer versucht, den Tieren von San Juan de Miraflores zu helfen, sei es indem sie ihnen einen Lebensplatz Platz findet, Hilfe für die Kastration der Tiere sucht oder Grausamkeit gegen die Tiere meldet und bekämpft. Dank dem grossen Einsatz von Señora Elena war die Kampagne an ihrem Wohnort ein grosser Erfolg. Es wurden insgesamt an einem einzigen Tag 50 Tiere kastriert, dies dank ihren Anstrengungen, um den Menschen die Vorzüge einer Kastration klar zu machen. Anhand der durchgeführten Befragung konnten wir feststellen, dass im Durchschnitt jedes weibliche Tier bereits dreimal Junge zur Welt gebracht hatte, was uns zeigt, wie notwendig es ist, die Leute vermehrt über die Wichtigkeit der Kastration von Hunden und Katzen aufzuklären.

Wir möchten auch besonders hervorheben, dass einfache Leute aus den Nachbarbezirken, welche von der bevorstehenden Kampagne erfuhren, uns mit ihren Tieren aufsuchten. Wie schon in den vorhergehenden Kampagnen können wir immer wieder feststellen, dass es trotz der Armut und dem Mangel an Bildung immer wieder Menschen gibt, die ein besonderes Mitgefühl für das Leiden der Tiere zeigen. Wir haben Menschen kennen gelernt, die trotz ihrer grossen Armut bis zu zehn Hunde von der Strasse gerettet haben und sich sehr dankbar zeigten, dass wir diese kastrierten, weil sie sich bewusst sind, dass es unverantwortlich ist, wenn sich die Tiere weiter fortpflanzen.

Angesichts der grossen Anzahl von Tieren in diesem Bezirk und um deren weitere Vermehrung zu begrenzen, haben wir der Kastration von weiblichen Hunden und Katzen den Vorrang gegeben. Der Arbeitsablauf an diesem Ort war sehr geordnet und gut organisiert.

Im Namen aller Tiere von San Juan de Miraflores, die kastriert wurden, sagen wir

HERZLICHEN DANK AN ANIMAL LIFE!

Dr. Morales Patty und Lixa

Dr. Morales am Operieren.

Patty und Lixa mit ihren menschlichen Mamis.

Burrita Brittney

Burrita vor der Anästhesie.

Britney wartet geduldig bis sie an der Reihe ist.
Freiwillige Freiwillige

Die Frewillligen Karen und Angel,
verantwortlich für die Registrierung und die Gewichtskontrolle der Tiere.

Die freiwilligen Helferinnen Silvana und María Lourdes schneiden die Nägel und säubern die Ohren der operierten Tiere.

Wendy Betreuung

Wendy unmittelbar nach der
Operation.

Betreuung seines Lieblings nach der Operation.

 


   
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