Strassentiere in Lima / Peru, Juni 2007

In Lima blicken die beiden Tierschutzvereine Unidos por los Animales (UPA) unter der Leitung von Corinne Schirmer und Animales Libres de Crueldad y de Opresion (ALCO) unter der Leitung von Fabiana Portal auf arbeitsintensive Monate zurück, in denen dank Spenden von Tierfreunden in der Schweiz wieder eine beachtliche Anzahl von Tieren kastriert und geheilt wurde. Die überaus aktiven Mitglieder der beiden Tierschutzvereine haben alles vorbereitet und organisiert, dass von November 2006 bis März 2007 insgesamt 213 Hunde und Katzen kastriert und gegen Krankheiten tierärztlich behandelt werden konnten. Diese nötigen Massnahmen zur Reduzierung der Population von Strassentieren in Lima und zur Bekämpfung von Parasiten und Krankheiten waren nur dank Ihren Spenden möglich, die von Animal Life Schweiz regelmässig an UPA überwiesen wurden. Mit wenig Worten, aber um so mehr Fotos, von einem Teil der kastrierten und geheilten Tiere, möchten wir Ihnen herzlich danken für Ihre Hilfe und wie immer schliessen wir diese Zeilen, mit der Bitte um weitere Unterstützung für Limas Strassentiere.

Animal Life Schweiz

Connie und Mía, kastriert 12/01/07 Die Besitzerinnen dieser Hündinnen ersuchten UPA um Unterstützung für die Kastration ihrer Tiere. In beiden Fällen fehlte das Geld um die Kosten der Operation zu übernehmen. Es handelt sich bei Connie und Mia um Nachbarhunde von Corinne.
Canadá, kastriert 12/01/06 Diese Hündin wurde aus einer mechani­schen Werkstatt in der Av. Canadá heraus geholt, weil sie dort keinen guten Platz hatte. Eine Tierhelferin sorgte dafür, dass sie im Tierheim von Lyda Piaggio aufgenommen wurde. Diese bat aber, dass Canadá vorher kastriert werde und dass UPA die Kosten für die Operation übernimmt.	Carli, tierärztliche Behandlung 06/01/07 Dieses Kätzchen leidet an einer ansteckenden Infektion am Hals und auf dem Rücken. Man nahm eine Hautprobe und verordnete die entsprechende Behandlung. Seine Besitzerin lebt in bescheidenen Verhältnissen und deshalb bat sie UPA um Hife.
Lara, kastriert 20/01/07 Lara hatte bereits Junge, die leider der Strasse zum Opfer fielen. Um zu ver-hindern, dass Lara wieder schwanger wird, ersuchte uns eine Aktivistin, die in dieser Gegend die Tiere betreut um Laras Kastration, denn ihre Besitzer ernähren sie zwar, kümmern sich aber nicht weiter um sie.	Morronga, kastriert 22/01/07 Morronga erschien auf dem Markt, wo die Gesuchstellerin arbeitet. Die Frau hat zu wenig Geld um seine Kastration zu bezahlen, deshalb ersuchte sie UPA um Unterstützung. Die Frau sorgt für Morrongas Nahrung und betreute sie nach der Operation.
Nena, kastriert 10/01/07 Nena gehört einer Frau, die auf dem Markt Kräutertees verkauft. Eine Tierhelferin, die in dieser Gegend arbeitet, informierte UPA über diesen Fall und ersuchte UPA um Unterstützung für die Kastration von Nena, bevor sie läufig würde und sich paaren könnte. Ihre Besitzerin verfügt nicht über die dafür nötigen Mittel.	Princesa, kastriert 03/02/07 Princesa war wieder schwanger und vorher hatte sie schon 8 mal Junge gehabt. Princesas Zustand war Besorgnis erregend. Sie hattte schwere Geburten und ihre Jungen kamen zum Teil tot zur Welt (Brüsseler-Krankheit). Eine Tierhelferin, welche im Quartier arbeitet, bat UPA um Hilfe. Da es sich um einen dringenden Fall handelte, wurde Princesa notfallmässig operiert und ist nun ausser Gefahr.
Rubia, kastriert 12/02/07 Diese Hündin gehört einem Mann, der an einer Tankstelle als Putzer arbeitet. Beide wohnen in einem kleinen Raum an seinem Arbeits-platz. Eine Helferin, welche die Tiere in dieser Gegend betreut, bat UPA um Unterstützung für die Kastration von Rubia, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern.	Pecas, tierärztliche Behandlung, Hemogramm etc. 09/02/07 Dr. Marco Gaviño bat uns, eine Hündin von einer 93-jährigen Dame zu vermitteln und wir fanden für Pecas im privaten Tierheim von Lyda Piaggio einen Platz. Da Pecas aber gesundheitliche Probleme hatte, wurde sie vom Tierarzt untersucht und eine Blutanalyse gemacht. Auch wurde sie gegen Parasiten behandelt.
Kätzchen vom Rimac, kastriert  06/02/07 Die Katzenmutter wurde vom Gesuch-steller in einem Sack auf der Baustelle gefunden, auf welcher er arbeitet. Er nahm sie mit nach Hause, aber nun hatte sie Junge und der Besitzer bat UPA um Hilfe, um alle kastrieren zu lassen.	Ron, kastriert 07/02/07 Ron wurde durch UPA in Adoption gegeben und wird sehr gut betreut. Da er nun 6 Monate alt geworden ist, übernahm UPA seine Kastration, wie dies bei der Adoption vereinbart worden war.
Angelita und Piky, Radiografie, tierärztliche Behandlung  07/02/07 Diese beiden Hunde wurden durch die Gesuch-stellerin von der Strasse gerettet und leben bei ihr Zuhause. Angelita wurde mit einer Geschlechts-krankheit aufgefunden und Piky war sehr erkältet. Die Besitzerin hat die Tiere gut betreut und es geht ihnen besser. Die Frau bat UPA um Unterstützung um die Tiere weiterhin betreuen zu können.	Pizarnik, kastriert 03/03/07 Pizarnik wurde von der Gesuchstellerin gefunden und an einem temporären Platz untergebracht. Sie bat UPA die Kosten für ihre Kastration zu bezahlen und sucht für die Hündin einen guten Lebensplatz.
Mimmi, kastriert 15/03/07Mimmi gehört einer Familie, die in sehr einfachen Verhältnissen lebt. Die Be-sitzerin bat UPA um Hilfe um das Kätzchen kastrieren zu lassen.	Cherry, Nahrung 17/03/07Diese Hündin wurde im Alter von 2 Monaten auf der Strasse gefunden. Die Frau, die sie gerettet und adoptiert hat, hat noch viele andere Tiere zu versorgen und deshalb spendete UPA Futter für Cherry.
Negra, kastriert 15/03/07 Diese Hündin lebt bei sehr einfachen Leuten. Eine Freiwillige, welche sich der Tiere in dieser Gegend annimmt, ersuchte UPA um Hilfe für die Kastration. Die Besitzerin brachte Negra zum Tierarzt und betreute sie nach der Operation.	Nica, kastriert 09/03/07 Diese Katze hat zwar eine Besitzerin, aber sie konnte Nicas Kastration nicht bezahlen. Um weiteren Nachwuchs zu verhindern, wurde UPA um Hilfe für Nicas Kastration gebeten.
Flaca und Negrita, kastriert 16/03/07 Flaca und Negrita sind Strassentiere, werden aber von einer Frau gefüttert. Diese hat UPA gebeten, die Kosten der Kastration für die beiden Hündinnen zu übernehmen.
Blanquita und Tigra, kastriert 21/03/07 Blanquita lebt vor der Türe eines Restaurants, wo sie gefüttert wird. Tigra wurde im Park eines stark bevölkerten Viertels ausgesetzt, in welchem eine Katzenkolonie lebt, die von einer tierliebenden Frau mit Nahrung versorgt wird. Um die Lebensqualität dieser beiden Tiere zu verbessern, hat UPA die Kastrationen bezahlt.
Layka, kastriert 15/03/07 Layka hielt sich mehrere Tage lang in der Nähe des Hauses einer Familie auf, die sie fütterte. Die Leute entschlossen sich, Layka zu adoptieren und baten UPA um Unterstützung für ihre Kastration.	Gracy, kastriert 21/03/07 Der Besitzer dieser Hündin ist Schreiner. Da er den ganzen Tag auswärts arbeitet, bleibt Gracy Zuhause bei seinem 9-jäh-rigen Sohn. Die Mutter des Kleinen ist vor kurzem verstorben und Gracy ist nun seine liebste Gefährtin. Der Besitzer von Gracy, der noch weitere Tiere hält, ersuchte UPA um Hilfe für Gracys Kastration, damit sie keinen Jungen bekommt.
Gringa, kastriert 22/03/07Gringa ist eine Strassenhündin, erhält aber Nahrung und Betreuung durch die An-wohner. Diese ersuchten UPA um die Kostenübernahme von Gringas Kastra-tion um zu vermeiden, dass die Hündin schwanger wird.	Blanca, kastriert  09/03/07Blanca gehört einer Familie, deren Katzen sich aus Unwissenheit ihrer Besitzer und weil das nötige Geld fehlt schnell ver-mehrten. Die meisten von ihnen wurden inzwischen durch UPA kastriert. Blanca ist eine der wenigen, die nachträglich noch kastriert wurde.
Pili, kastriert 10/03/07 Pili lebt auf der Strasse und wurde immer wieder schwanger. Man hat sie eingefan-gen um sie zu kastrieren, damit keine weiteren Jungen mehr geboren werden, die sowieso keine Zukunft hätten.	Pulgosa, kastriert 20/03/07Pulgosa wurde in einem Quartierpark gefunden. Da die Katze vielen Gefahren ausgesetzt war, wurde sie von einer Familie adoptiert, welche UPA um Unterstützung für Ihre Kastration er-suchte.
Sasy und Negrita, kastriert  02/03/07 Die beiden Hündinnen leben in einer mechanischen Werkstätte und ihre Besitzer haben nicht die finanziellen Mittel, um sie kastrieren zu lassen. Sie baten deshalb UPA um Hilfe für die Kastration der beiden Hündinnen.

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